Halfdan ist als "firste Mann" die rechte Hand und Leibwächter des Jarls. Zusammen mit Ulrik und Tyrre gehört er zu den ersten Mitgliedern der Schwurgemeinschaft um Hengal. Er wirkt sehr großmäulig und zuweilen arrogant, obgleich sich das mit steigendem Alter langsam legt.
Diese unrühmliche Überheblichkeit und Streitlust, hatte auch dazu geführt, dass er in Jugendjahren sämtliche Ansprüche auf den Titel eines Hersirs als Nachfolger seines älteren Bruders verlor. Vielleicht will er sein eigenes Versagen wieder gut machen, in dem er bedingungslos treu zu Hengal steht, und alles dafür tun würde, dass dieser es schafft wieder König in der alten Heimat zu werden.
Halfdan setzt großen Wert auf Ruhm und Nachruf eines Mannes. Mehr und mehr wird ihm mit voranschreitendem Alter die Vergänglichkeit bewußt.
Als Skalde hält er die Geschichte Hengals und der Gemeinschaft in Liedern, Versen und Geschichten fest. Seinen Beinamen "Freudentod", verdankt er zu Teilen zwar seiner Schwertkunst, vor allem aber seinen schwermütigen Liedern, mit denen er jede ausgelassene Feierstimmung zu vernichten mag, und Trübsinn in die Gesichter der Anwesenden bringt.